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Herausforderungen und Coping in der Interaktionsarbeit - Soziale Nachhaltigkeit in der Pflege

Details zu den Aufgaben, Materialien und Links

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Hier findet ihr zuerst die Details zur Aufgabenbearbeitung.

Unterhalb des Textes findet Ihr dann Materialien und Links zu Studien zum Gesundheitsstand der Pflege, die Ihr für Eure Recherche benutzen könnt (der Film dient aufgrund seiner Länge zum Nacharbeiten).

Lest jetzt bitte erst die Instruktionen zu allen Aufgaben (1-5) erst einmal komplett durch, bevor Ihr mit der Bearbeitung beginnt.




Aufgabe 1: Selbstreflexion mit Arbeitsblatt 2 - Meine Ressourcen

Schritt 1: Füllt in Einzelarbeit pro Person drei Arbeitsblätter (für jede Ressource ein Arbeitsblatt) zu Euren Ressourcen für die Bewältigung schwieriger Interaktionssituationen aus. - Dauer: Ca. 10 Minuten

Hinweis: Ruft Euch vor Augen, welche typischen stressigen Situationen Ihr erlebt, auf welche Ressourcen (Kompetenzen, Handlungsmöglichkeiten) Ihr persönlich zurückgreift und wie Ihr sie aktiviert.


Schritt 2: Tauscht Euch in Eurer Kleingruppe über Eure Ressourcen aus. Besprecht, wie Ihr sie am besten aktiviert bzw. was mit „gedanklichen Ankern“ gemeint sein könnte. - Dauer: Ca. 10 Minuten



Aufgabe 2: Reflexion über die Ressourcen in der Gruppe


Schritt 1:
Diskutiert in der Kleingruppe die Chancen und Risiken dieser Ressourcen und darauf beruhender Bewältigungsstrategien, auch die Rahmenbedingungen, unter denen sie nicht greifen. Wählt drei Ressourcen aus, um sie im Plenum inklusive Chancen und Risiken vorzustellen. - Dauer: Ca. 10 Minuten

Hinweis: Denkt dabei eventuell auch an die Ergebnisse des Burnout-Selbst-Tests aus der Stunde heute Morgen. Was ist z.B. mit Zynismus oder Alkohol, sind das geeignete Ressourcen und darauf aufbauende Bewältigungsstrategien? Was gibt Euch persönlich Kraft?


Schritt 2: Übertragt Eure Ergebnisse in Eure Flipchart-Präsentation. - Dauer: Ca. 10 Minuten



Aufgabe 3: Online-Recherche Krankheitstage in der Pflege

Schritt 1: Wählt aus den Studien zur gesundheitlichen Situation in der Pflege eine bis zwei Studien aus und lest darin. Wie sieht es demnach mit der gesundheitlichen Situation in der Pflege verglichen mit anderen Branchen in Deutschland aus? Ihr könnt auch die Folien 18 und 19 aus der Präsentation dazu nehmen. - Dauer: Ca. 20 Minuten

Schritt 2: Diskutiert anhand Eures eigenen Arbeitsalltags, was aus Eurer Sicht die wichtigsten Ursachen sind, dass die Krankheitszahlen insgesamt und auch nach bestimmten Krankheitsarten in der Pflege besonders hoch sind. Dokumentiert Eure wichtigsten Erkenntnisse dazu in Eurer Flipchart-Präsentation. - Dauer: Ca. 10 Minuten



Aufgabe 4: Fachbegriffe und Zusammenhänge aus der Vorlesung reflektieren

Schritt 1: Geht die folgenden Begriffe und Fragen in Eurer Kleingruppe kurz durch und versucht sie gemeinsam zu klären und zu beantworten; wo Ihr keine Einigkeit erzielt, greift auf die Präsentation aus der Vorlesung zurück (Dauer: Ca. 10 Minuten):

  • Stressor und Risikofaktor: Worin besteht der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen? Sind sie per se negativ? Wenn nein, was sonst?
  • Interaktionsarbeit: Was versteht man unter Interaktionsarbeit? Warum ist Interaktionsarbeit ein wichtiger Stressor?
  • Bewertung: Warum ist der Prozess der Bewertung so wichtig für das Stressgeschehen?
  • Coping / Bewältigung: Was bedeutet das Wort Coping und welche beiden Arten von Coping (= Bewältigungsstrategien) gibt es?
  • Ressourcen: Was ist der Unterschied zwischen individuumsbezogenen (persönlichen) sowie umgebungsbezogenen (z.B. organisationalen) Ressourcen?
  • Wo würdet Ihr Soziale Ressourcen einordnen, eher bei personenbezogenen oder bei umgebungsbezogenen Ressourcen? Warum sind Soziale Ressourcen so wichtig?
  • Wie hängen Coping und Ressourcen zusammen?
  • Stressfolgen: Wann entstehen negative Stressfolgen? Wie lassen sie sich vermeiden? Auf welchen Ebenen zeigen sich negative Stressfolgen?

Schritt 2: Welcher dieser Begriffe oder Zusammenhänge (Aufgabe 4, Schritt 1) erscheint Euch besonders wichtig? Übernehmt dies in Eure Präsentation.



Aufgabe 5: Erstellung der Präsentation


Fertigt eine kurze, übersichtliche 10 Minuten-Präsentation an (Flipchart) und überlegt, wer aus der Gruppe morgen welchen Aspekt vorstellen wird.


Gliederung der Präsentation (die Reihenfolge ist nicht zwingend):

  1. Unsere 3 wichtigsten Ressourcen im Umgang mit Stress aufgrund von Interaktionsarbeit: Wie und unter welchen Bedingungen sie wirken.
  2. Gründe für hohe Krankenstände in der Pflege – was denken wir darüber?
  3. Welche Begriffe oder Zusammenhänge aus der Arbeitspsychologischen Erweiterung des transaktionalen Stressmodells sind uns besonders wichtig und warum?


Ausblick: Nach der Präsentation der Ergebnisse aus den einzelnen Teams wird es morgen eine gemeinsame Abschlussdiskussion geben. Wir freuen uns schon auf Eure Erfahrungs-Berichte und sind neugierig auf Eure Ideen.

Die Beschreibung der Arbeitspakete dieses WebQuests endet hier. Bitte startet jetzt mit den Aufgaben in Eurer Gruppe.

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  • Arbeitsblatt 1 - Burnout Selbst-Test
    Description: Arbeitsblatt zur Reflexion der Powerpoint-Präsentation aus der ersten Stunde: Bin ich selbst Burnout-gefährdet? (In Papierform ausdrucken und als Handout bei Folie 24 zur individuellen Reflexion verteilen und ausfüllen lassen)

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  • Arbeitsblatt 2: Reflexion der eigenen Ressourcen
    Description: Arbeitsblatt zur Reflexion nach der Powerpoint-Präsentation aus der ersten Stunde: Welche Ressourcen und Bewältigungsstrategien nutze ich? (In Papierform ausdrucken und als Handout bei Folie 26 zur individuellen Reflexion austeilen). Nach diesem Reflexionsbogen beginnt die eigentliche Arbeit an diesem WebQuest in Kleingruppen

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  • Für ein gesundes Berufsleben
    Description: Zur Vertiefung bzw. zum späteren Nachschagen. Sehr gute (=sehr umfassende und sehr übersichtliche, d.h. 10-seitige) Ausführung der Inhalte, die auch in der Vorlesung behandelt wurden. Herausgegeben von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.

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  • AOK Fehlzeiten-Report 2017 (Übersicht)
    Description: Informationen zum Thema "Krisen überwinden". Am Ende der Seite der Link "Fehlzeiten-Report 2017" mit Infos (allerdings NICHT dem Report selbst), sowie der Link "Pressemappe der AOK" mit einem übersichtlichen 3-seitigen Text.

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  • DGB-Index Gute Arbeit
    Description: Untersuchung 2016 - Beschäftigung bis zur Rente: In der Altenpflege glauben unter einem Drittel der Beschäftigten, bis zur gesetzlichen Rente die Arbeit durchführen zu können.

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http://zunal.com/webquest.php?w=375527
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